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Franziskusweg Ottenbach Sonnengesang des Franziskus Karl Schönweiler

Info und Wegbeschreibung

Der Franziskusweg Ottenbach ist eingebunden in das Glaubenswegenetz der Landkreise Aalen und Göppingen. Siehe „Glaubenswege – Wege für den Geist, die Seele; zum Wandern und Genießen“. Ein Wanderführer für die Region Schwäbisch Gmünd, Göppingen, Heubach, Lauterstein, Waldstetten, Ottenbach, Bartholomä und Essingen.

Straßenkarte Ottenbach
Anreise:

Mit dem PKW von der B 10 (Stuttgart – Ulm) in Salach Richtung Schwäbisch Gmünd nach Ottenbach.


Vom Remstal (B 29 Stuttgart – Aalen) über Schw. Gmünd – Rechberg nach Ottenbach. Parkmöglichkeiten an der Kirche.


ÖPNV: Mit dem Bus von Göppingen über Eislingen / Salach nach Ottenbach.

Der Franziskusweg Ottenbach ist ein Rundwanderweg mit zehn Stationen. Er führt von Ottenbach zum Rehgebirge und über den Weiler Kitzen zurück zur Kirche St. Sebastian.

Gutes Schuhwerk und Wanderstöcke erleichtern das Wandern. Ebenso entsprechende Kleidung.

Streckenlänge: 7 km; Höhenunterschied: 150 Meter.
Gehzeit: Je nach Verweildauer an den einzelnen Stationen zirka 2,5 – 3,5 Stunden.

Familie: Die Strecke ist bedingt kinderwagentauglich. Nach dem „Kitzhölzle“ beginnt ein steiler Anstieg über einen Feldweg. [Alternativer Weg B mit Abzweigung zur Windharfe]

Ausgangspunkt:Kath. Kirche St. Sebastian.
Wegbeschreibung:Faltblatt am Schriftenstand i. d. Kirche
Ausschilderung:Weinrote Tafeln.
Führungen:Kath. Pfarramt Ottenbach Tel. +49 7165 1061
Karl Schönweiler +49 7165 8421 https://www.karlschoenweiler.de

Wegbeschreibung

Wegskizze

Ausgangspunkt ist die Pfarrkirche St. Sebastian mit den Franziskus¬fenstern im Chorraum. Vor dem Haupteingang geben rote Infotafeln Überblick über Weg¬strecke und Stationen. Hier befindet sich die Tafel mit dem 1. Vers, dem Eingangslob aus dem Sonnengesang.

Von hier geht der Weg ostwärts hinunter, am Rathaus vorbei über die Haupt¬straße (Fußgängerampel). In nördlicher Richtung weiter führen nach zirka 50 Metern rechts schmale Stufen und ein Gässchen an einem Feldkreuz vorbei hinab zum Bach (Holzsteg). Am Weg sieht man rechts einen Bild¬stock. Links die Strutgasse weiter dorfauswärts bis zum Kreisverkehr, dort rechts in die Adlerstraße. Nach 100 Metern steigt links die Fasanenstraße bergan. Oben mündet die Straße rechts in einen Feldweg.

Nach zirka 400 Metern befindet sich vor einem kleinen Wäldchen das Sonnenmotiv zum 2. Vers des Sonnengesangs. (Rastplatz mit schöner dorfnaher Aussicht und dem Hohenstaufen im Hintergrund).
Links am Waldrand entlang biegt der Pfad nach zirka 100 Metern rechts in den Wald ein. Den Weg folgend erreicht man die Station Mond und Gestirne (3. Vers).

Den Waldpfad ansteigend über eine Lichtung, erreichen wir den steilen Anstieg zum Rehgebirge. [Weg A]. [Der Weg B: Noch auf dem ebenen Höhenkamm führt rechts ein Feldweg abwärts, der nach Kitzen führt. Auf diesem Weg befindet sich die Windharfe (4. Vers).]

Der Weg A: Nach dem steilen Anstieg erreichen wir am Waldrand das Thema des 4. Verses: Wind und Wetter mit einer Installation aus Gebetsfahnen.

Im Wald geht der Weg weiter bergauf, dann rechts bis zum ehemaligen Steinbruch mit dem Feldkreuz und der „Offenen Kapelle“. Die roten Tafeln informieren über das Leben und Wirken des Heiligen Franziskus.

Auf aussichtsreichem Höhenpfad weiter bis zu einem steilen Schotterweg. Dort, scharf recht abwärts zum Haldenhof und weiter auf der Straße nach Kitzen. [Einmündung von Weg B].

Vor einer Scheune, rechts, befindet sich der Dorfbrunnen mit Handschwengel und Brunnentrog: Das Thema Wasser, der 5. Vers des Sonnengesangs (manchmal muss man etwas länger pumpen, bis das Wasser aus der Tiefe heraufkommt).

Wir folgen nun der nächsten Straßeneinmündung nach links, gehen durch den kleinen Ort, folgen dem Weg der rechts Richtung Kübelhof, Feuerleshof führt. Hinter den letzten Häusern führt rechts, entlang einer Hecke, ein Wiesenpfad hinunter zur Grotte über dem Bach. Bei der 1888 errichteten kleinen Marienkapelle befindet sich eine Glas-Metall-Installation zum 6. Vers, dem Thema Feuer. Dort kann eine Kerze angezündet werden.

Zurück zur Ortsmitte folgen wir dem Sträßchen südwärts, Richtung Waldenhof. Vorbei am Feldkreuz am Ortsrand Kitzen geht es nach der Brücke ein kurzes Stück bergauf. Hier zweigt unser Weg rechts ab und führt auf einem Feldweg Richtung Ottenbach zur 7. Station.

Ergänzung zur Wegstrecke: An dieser Abzweigung weist eine rote Tafel auf die Antoniuskapelle am Waldenhof hin (15 Gehminuten am Sträßchen Richtung Bärenbach).
Sie wurde 2007 neu gestaltet und bildet ein Kleinod über dem Ottenbacher Tal.





Antoniuskapelle am Waldenhof


Dem Feldweg Richtung Ottenbach folgend erreichen wir nun den 7. Vers des Sonnengesangs. Die Station Mutter Erde finden wir links über ein Wiesenstück in einem von Sträuchern umgebenen Blumengarten mit drei Glasstelen und dem Taukreuz.

Gleich unterhalb am Weg befindet sich ein Hag aus Weidengeflecht, Der Platz für Vers 8 Verzeihen – Krankheit und Not.

Der Weg weiter gehend kommt man in die Breitfeldstraße, die dann unten in die Salacher Straße mündet. Dorfeinwärts überqueren wir diese am Zebrastreifen bei der Bushaltestelle, biegen dann links in den Kreuzwiesenweg ein um gleich darauf rechts dem Fußweg bergauf zum Friedhof (rechter Eingang) zu folgen. Auf dem Hauptweg des alten Friedhofteiles fand der Bruder Tod, Vers 9, seinen Platz.

Wir verlassen den Friedhof durch den Haupteingang, überqueren die Straße und folgen dem Fußweg hinauf zum Kirchplatz, wo sich neben dem Brunnen die letzte Station, der Schlussvers des Sonnengesangs befindet.

Der sakrale Raum der Pfarrkirche lädt abschließenden zu einem stillen Gebet ein.