Station 7 - Mutter Erde
Der Feldweg führt zu dem liebevoll angelegten Franziskusgärtchen. Umgeben von Getreidefeldern und Wiesen bezeugen Blumen und Kräuter die Fruchtbarkeit der Erde. In drei gläsernen Säulen wurden Steine, Erde und Mineralien aus verschiedenen Regionen und Ländern gesammelt: „Erden der Erde“.
Im Gärtchen steht ein dem franziskanischen Tau nachempfundenes Naturkreuz. Franziskus unterzeichnete mit diesem Symbol. In der Mythologie des alten Orients symbolisiert das Taukreuz die Vollendung. Schon früh galt es in der christlichen Welt als Segenszeichen sowie als Zeichen der Demut und Erlösung.
7. Vers: Mutter Erde
Gelobt seist du, mein Herr,
für unsere Mutter Erde,
die uns erhält und lenkt
und vielfältige Früchte hervorbringt,
mit bunten Blumen und Kräutern.
Franziskus spricht von der Erde, unserem Planeten als unserem irdischen Lebensraum. Aber auch von der „Handvoll Erde“, aus der alles wachsen kann. Den Weg von Mensch, Tier und Pflanzen lenkt sie dahin, wo sie Wachstum hervorbringt. Unserer Hände Arbeit ist das Spiegelbild der Erde.